Die letzten Wochen des Jahres empfinden viele Menschen als einen stressigen Endspurt: noch schnell berufliche Projekte abschließen, zusätzlich die Feiertage planen, Weihnachtsgrüße verschicken, Geschenke besorgen, Besuche machen, Dekoration anbringen und so weiter. Der Körper läuft auf Hochtouren und benötigt reichlich Energie. Dabei verbraucht er wichtige Vital- und Nährstoffe. Forschende der Murdoch University in Perth, Australien, fanden Hinweise darauf, dass Stress die Versorgung mit verschiedenen Mikronährstoffen beeinflussen und zum Teil zu einem Mangel an wichtigen Mikronährstoffen führen könnte.
Mikronährstoffe zur Stressbewältigung
Wenn Sie jetzt an den Magnesiumspiegel denken, liegen Sie richtig. Aber es kommt auf noch mehr Mikronährstoff-Konzentrationen an, zum Beispiel Zink, Calcium, Eisen und Niacin, das zu den B-Vitaminen. Da Stress das Immunsystem drosseln kann, ist es wichtig, auch das Immunsystem zu unterstützen, etwa mittels ausreichend Zink und Vitamin C. Wir empfehlen, in Phasen mit stärkerer psychologischer oder physischer Stressbelastung auf eine gesunde Ernährung zu achten und dabei besonders folgende Mikronährstoffe im Blick zu haben:
B-Vitamine – Futter für die Nerven
B1, B2, B6 und B12 werden auch Nervenvitamine genannt, weil sie die normale Funktion des Nervensystems unterstützen. Bei Stress sind besonders die Vitamine B6 (Pyridoxal) und B12 (Cobalamin) wichtig, weil sie den Energiestoffwechsel fördern zu einer normalen psychischen Funktion beitragen.
Coenzym Q10 – Booster in der Zelle
Coenzym Q10 gehört zu den Vitaminoiden und spielt im Energiestoffwechsel der Zelle und für die Energiegewinnung eine wichtige Rolle. Als Co-Enzym unterstützt es viele kleine Prozesse im Körper. Q10 hat das Potential, Müdigkeit und Erschöpfung entgegenzuwirken. Zusätzlich weist Q10 antioxidative Eigenschaften auf.
Magnesium – lässt Stressreaktion abklingen
Bei einem niedrigen Magnesiumspiegel wird man nervös und reizbar, man fühlt s ich müde und gleichzeitig ruhelos. Magnesium leistet wichtige Funktionen: Es trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei, außerdem zu einer normalen Funktion des Nervensystems. Magnesium macht die Nerven weniger erregbar, es wirkt der Freisetzung von Stresshormonen entgegen und sorgt für die Entspannung der Blutgefäße, sodass beispielsweise der Blutdruck wieder sinken kann. Nicht zuletzt benötigt der Körper Magnesium zur Bildung von Serotonin. Das sogenannte Glückshormon wirkt stimmungsaufhellend und stärkt die mentale Widerstandsfähigkeit.
Vitamin E – wichtig für den Zellschutz
Vitamin E (Tocopherol) gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und wird nur von Pflanzen gebildet. Als fettlösliches Antioxidans schützt Vitamin E unter anderem die ungesättigten Fettsäuren im Körper, es verhindert Zellschädigungen und stabilisiert Zellmembrane. Wenn das Gleichgewicht in den Zellen gestört ist, kann es zu oxidativem Stress kommen. Vitamin E gilt als Schutzschild der Zellen und soll vor oxidativem Stress bewahren (das tut übrigens auch Selen).
Stressreduktion auf mentaler Ebene
Auf mentaler Ebene gibt es verschiedene Strategien, um Stress entgegenzuwirken. Dazu zählen regelmäßige Bewegung (3 x wöchentlich moderate Ausdaueraktivität im Freien), Yoga und Entspannungstechniken. Wenn Sie noch keine Entspannungstechnik gelernt haben, machen wir Sie in unserem Gesundheitshotel gern damit vertraut. Beispielsweise gehören Progressive Muskelentspannung, Qi Gong und Yoga zu unserem kostenlosen Bewegungs- und Entspannungsprogramm. Wer sich regelmäßig in Stressregulierung übt, schlittert in hektischen Phasen gar nicht erst in die Stressfalle. Wie Stressregulierung im Alltag gelingt, lernen Sie in im Workshop „Stressreduktion durch Achtsamkeitstraining„, den wir in Kombination mit einwöchigem Basenfasten anbieten.
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