Eigentlich haben wir unsere Landschildkröten um ihrer selbst willen. Sie dürfen einfach nur sie selbst sein. Rund 75 Jahre alt, seit drei Generationen Teil unserer Familie, jeden Spätherbst von uns zum Winterschlaf gebettet, jeden Frühling wachgekü…, nein: wachgebadet. In den Augen vieler Gäste aber haben die beiden Schildkröten eine wichtige Aufgabe: Sie fungieren als Extrafeelgood-Manager.
Heitere Gelassenheit
Die Schildkröten im Garten zu beobachten, wirkt sich auf die Stimmung aus. Sie verbreiten heitere Gelassenheit, weil sie drollig gucken, während sie ewig lang an einem Grashalm kauen. Sie beruhigen, weil ihre Bedächtigkeit sich nach einer Weile überträgt auf den Betrachter.
Muße von anderen abschauen
Warum kann sich Langsamkeit von einem Lebewesen zum anderen übertragen? Ein wissenschaftlicher Grund dafür ist das Vorhandensein von sogenannten Spiegelneuronen. Diese speziellen Nervenzellen aktivieren sich sowohl, wenn man eine Handlung ausführt, als auch wenn man jemand anderen dabei beobachtet. Wenn also eine Person langsam handelt, beispielsweise beim Gehen, neigen die eigenen Spiegelneuronen dazu, dieses Verhalten nachzuahmen. Ein weiterer Grund dafür, dass sich Muße buchstäblich abschauen lässt: Befindet man sich in einer Umgebung, in der die Akteure ruhig und gelassen agieren, kann man leichter sein Tempo verlangsamen und sich besser entspannen. Probieren Sie doch mal aus, wie unsere vierbeinigen Extrafeelgood-Manager auf Sie wirken!
Hotel Gugerbauer
Kurhausstraße 4
A-4780 Schärding