Wasser als Lebenselixier
Wenn Sie während Ihrer Fastenkur zwischen den Mahlzeiten Hunger oder Lust aufs Essen verspüren, trinken Sie fürs Erste einmal ein Glas Wasser oder heißen Tee. Meistens vergeht das Hungergefühl dann recht schnell. Die Trinkmenge sollte ca. 50 ml pro kg Körpergewicht, mindestens jedoch 3 Liter täglich betragen. Eine größere Trinkmenge ist ebenfalls möglich. Mehr als 5 Liter sollten Sie aber auf keinen Fall zu sich nehmen!
8 GRÜNDE FÜR 8 GLÄSER WASSER
Wasser stillt nicht nur den Hunger und versorgt den Körper mit wichtiger Flüssigkeit, sondern hat noch zahlreiche weitere Vorteile:
- Wasser ist ein lebenswichtiger Nährstoff.
- Wasser befördert Nährstoffe zu den Zellen und transportiert Abfallstoffe zwecks Ausscheidung zu den Nieren und Lungen.
- Über den Blutkreislauf befördert Wasser Hormone und krankheitsbekämpfende Zellen.
- Es ist für viele chemische Reaktionen in der Verdauung und im Stoffwechsel notwendig.
- Eine reichliche Wasserversorgung trägt zur Temperaturkontrolle bei.
- Wasser schützt das Gewebe und schmiert die Gelenke.
- Wasser sättigt und füllt.
- Es bringt Erleichterung bei Verstopfung – am besten auf nüchternen Magen lauwarm getrunken.
DIE ESSFANTASIE
Bei Hungergefühlen hilft also oft eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Unterstützend können Sie die Essfantasie durchführen. Diese funktioniert wie folgt:
Schließen Sie die Augen und lassen Sie das, was Sie am liebsten essen, in Gedanken auftauchen. Stellen Sie sich dieses Gericht in einer bestimmten Situation vor: Ist es ein Essen mit der Familie oder gemütlich zu zweit? Verschlingen Sie Ihr Essen hektisch oder liegen Sie mit einem Buch auf dem Sofa und genießen dabei ein Stück Schokolade?
Malen Sie sich die Situation in allen Einzelheiten aus. Nehmen Sie die Stimmung wahr, die von dem Bild ausgeht. Überlegen Sie, was Ihnen daran besonders gut gefällt.
Stellen Sie sich nun das gleiche Bild vor – nur ohne Essen. Spüren Sie eine Veränderung dabei? Hat die Atmosphäre des Bildes sich verändert, wenn das Essen daraus verschwunden ist? Werden Sie unruhig oder spüren Sie eine Leere? Nehmen Sie achtsam alle Veränderungen wahr, sei es im Verhalten der Personen in Ihrer Umgebung zueinander oder in Ihrem eigenen Gefühl.
Stellen Sie sich dann vor, dass das Bild sich verändert, und Gemütlichkeit und gute Stimmung zurückkehren, Entspannung auf andere Weise eintritt, obwohl Sie immer noch ohne Essen sind.
Nun stellen Sie sich vor, dass Sie ganz entspannt auf einer Treppe nach oben gehen, bis Sie das Gefühl haben, „angekommen“ zu sein. Strecken Sie sich langsam, spannen Sie alle Muskeln an und atmen Sie tief durch, bis Sie sich munter fühlen und Ihr Kreislauf wieder in Schwung gekommen ist.
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