Die Schilddrüse ist das wichtigste Stoffwechselorgan des Menschen und davon abhängig, dass sie vom Spurenelement Jod in der richtigen Dosis versorgt wird. Jod wird für die Bildung der Schilddrüsenhormone Thyroxin und Trijodthyronin benötigt, die viele Prozesse im Körper steuern. Grundsätzlich sind alle Organe und Nerven auf Jod angewiesen. Da der Körper Spurenelemente nicht selbst bilden kann, müssen sie in ausreichender Menge mit der Nahrung aufgenommen werden.
Wie viel Jod braucht die Schilddrüse?
Im Durchschnitt braucht die Schilddrüse pro Tag die winzige Menge von 0,0002 Gramm Jod, damit sie Schilddrüsenhormone herstellen kann. In Mikrogramm ausgedrückt: 200 Mikrogramm Jod. Studien zufolge nimmt man im Durchschnitt lediglich 125 Milligramm Jod pro Tag auf. Ein dauerhafter Jodmangel kann zu einer folgenreichen Unterversorgung der Schilddrüse führen.
Faustregel für eine gute Jodversorgung
Diese Faustregel gilt nicht für alle Menschen, gibt aber eine Orientierung, wie man über die Ernährung Jod aufnimmt – oder eben nicht, falls derlei Nahrungsmittel nie auf dem eigenen Speiseplan stehen: Wenn Sie zweimal pro Woche Seefisch oder Meeresfrüchte essen und beim Kochen in Maßen jodiertes Speisesalz verwenden, decken Sie Ihren Bedarf an Jod in der Regel gut. Auch über Eier, Milchprodukte und Spinat nimmt man Jod auf. Meeresalgen sind zwar auch gute Jodlieferanten, aber die Jodkonzentration in den Algen kann derart stark schwanken, dass es zu einer Überversorgung kommen kann – und die ist wiederum ungesund und schädlich.
Wie steht es um Ihre Jodversorgung?
Klarheit über den Jodstatus schafft eine Blut- oder Urinuntersuchung. Idealerweise lässt man auch den Schilddrüsenmarker TSH bestimmen. Ist der TSH-Wert in Ordnung, spricht dies dafür, dass man seine Jodversorgung mit Nahrungsmitteln und Jodsalz in einem guten Bereich halten kann. Ganz anders verhält es sich für Menschen, die an Hashimoto erkrankt sind – sie sollten ärztlich klären, wie ob sie überhaupt Jod zu sich nehmen dürfen.
Jodiertes Kräutersalz
Die Dosis macht das Gift – diese Weisheit gilt auch für Salz, sei es jodiertes Speisesalz oder Meersalz. Warum ein achtsamer Salzkonsum wichtig ist und wie er gelingt, erklären wir in unserem Blogbeitrag „Unerwünschte Streu-Effekte“. Wer beim Würzen von Speisen sowohl Jod als auch Aroma haben möchte, verwendet jodiertes Kräutersalz. Die Gugerbauer-Küche produziert jodiertes Kräutersalz – mit wunderbaren Kräutern aus den österreichischen Alpen! Unser jodiertes Kräutersalz macht es Ihnen leicht, sich mit dem Spurenelement Jod zu versorgen – und gleichzeitig den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Das Kräutersalz können Sie in drei Varianten über den Webshop bestellen: Rosmarinsalz, Thymiansalz, Blütensalz.
Infos über (un)gesunden Salzkonsum: Blogbeitrag“Unerwünschte Streu-Effekte“
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