In jüngster Zeit ist die Aufmerksamkeit für Vitamin D stark gestiegen. Je mehr Forschende über Vitamin D herausfinden, umso deutlicher wird, dass man einen Vitamin D-Mangel nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Die Hauptfunktion von Vitamin D besteht darin, Kalzium in den Körper zu schleusen und den Knochenaufbau zu unterstützen. Aber es hat noch viel mehr wichtige Funktionen. Inzwischen weiß man, dass Vitamin D an etlichen Stoffwechselprozessen in unserem Körper beteiligt ist. Dass praktisch alle Organe mit Vitamin-D-Rezeptoren ausgestattet sind. Und dass bei vielen Erkrankungen ein zu niedriger Vitamin D-Spiegel vorliegt.
Wirkungen und Eigenschaften von Vitamin D
Vitamin D ist der übergeordnete Begriff für eine Gruppe fettlöslicher Vitamine, die Calciferole. Zu den wichtigsten Formen gehören Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol). Streng genommen ist Vitamin D kein Vitamin, sondern ein Hormon, aber darauf möchten wir hier nicht näher eingehen. Vitamin D nimmt auf verschiedene Prozesse im Körper Einfluss. Es sorgt für einen besser funktionierenden Knochenstoffwechsel und ist an weiteren Stoffwechselvorgängen sowie an der Bildung von Proteinen beteiligt. Vitamin D hat Auswirkungen auf die Immunantwort des Körpers und auch auf die Stimmung.
Der Körper produziert (meist nicht genug) Vitamin D
Vitamin D ist nur in wenigen Nahrungsmitteln enthalten, etwa in Lachs, Makrele, Hering und Lebertran. Den Großteil produziert der Körper selbst, sofern ausreichend Sonnenstrahlen (UV-B-Strahlen) in die Haut eindringen. Wer im Sommer zur richtigen Zeit an der Sonne ist, kann Vitamin D selbst produzieren. Dass dies in unseren Breiten meist selbst im Sommer nicht ausreicht, offenbaren Forschungsbefunde zum Vitamin D-Spiegel in der Bevölkerung. Sie ergeben ein weit verbreitetes Vitamin D-Defizit. Im Winter ist die Sonneneinstrahlung so schwach, dass die Haut keine Chance hat, Vitamin D zu produzieren.
Zusammenhänge von Vitamin D und Erkrankungen
Da Vitamin D an vielen Prozessen im Körper beteiligt ist, sind seine Wirkungen äußerst vielfältig. Über Zusammenhänge zwischen der Vitamin D-Versorgung und Erkrankungen wird derzeit viel geforscht. Im Hinblick auf Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebskrankheiten wurden in Beobachtungsstudien Zusammenhänge mit dem Vitamin D nachgewiesen, allerdings konnten keine kausalen Zusammenhänge bewiesen werden. Eine gesicherte Erkenntnis jedoch lautet: Die Folgen eines dauerhaften Vitamin D-Mangels sind weitreichend.
Mögliche Folgen von Vitamin D-Mangel
Ein kurzer Blick auf einige Bereiche, in denen ein Vitamin D-Mangel gesundheitliche Risiken bedeutet:
Wann ist die Einnahme von Vitamin D-Präparaten sinnvoll?
Vor der Einnahme eines Vitamin D-Präparats sollte über eine Blutuntersuchung der Vitamin D-Status bestimmt werden. Wir empfehlen unseren Fastengästen, ca. zwei Wochen vor Beginn ihrer Fastenkur das Angebot einer Vollblutanalyse in Anspruch zu nehmen. Unsere Vollblutanalyse gibt präzise Auskunft, ob der Körper optimal mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt ist. Zum Untersuchungsprofil unserer „Vollblutanalyse Ernährung“ gehört eine genaue Bestimmung des Vitamin D-Status mittels Vollblut-Diagnostik. Anhand des Befunds erläutert unsere Mikronährstoffexpertin, ob die Einnahme eines Vitamin D-Präparats sinnvoll ist und in welcher Dosis. Darüber hinaus spricht sie mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen an sowie die Zusammenhänge zwischen der Einnahme von Vitamin D in Kombination mit Vitamin K2 und durchblutungsfördernden Medikamenten.
Hotel Gugerbauer
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